Wir laden euch alle ein ins „Reich der Winterblumen" nach Königsbrück.
Drei Generationen an Kamelien erwarten euch. Auch das ist einmalig in Deutschland.
So weiß wie Schnee.. ....so rot wie Blut
Während „Schneeweißchen" (Ca. jap. „Alba Plena") sich im guten Mittelfeld der „Alten" aufhält, ist „Rosenrot" (Ca. jap. „Althaeiflora") mit Sicherheit die einzige älteste ihrer Art in Deutschland nördlich der Alpen.
Unser zeitiges Erwachen, gegenüber den anderen Schwestern an ihren Standorten Zuschendorf, Pillnitz und Roßwein, ist unserem Haus in Königsbrück anzulasten.
Aus vermutlich wirtschaftlichen Gründen (Gärtnereibetrieb) oder welchen anderen auch immer, wurden wir viele, viele Jahrzehnte gezwungen, uns mit vielen anderen Pflanzen in einem gemeinsamen – für uns leider viel zu warmen Haus – aufzuhalten.
Andererseits war dies unsere Lebensrettung. Ohne Gärtner, ohne Wärme – wir sind frostempfindlich wie viele der damaligen Ankömmlinge, nicht alle sind es – wären wir heute nicht mehr hier. Eine aus Ostasien stammende immergrüne Pflanze. Als Strauch und niedriger Baum in ihrer Heimat vorkommend, als Zimmerschmuck in den Wohnzimmern der modernen Welt gepflegt und in Königsbrück eine blühende Attraktion.
Wahrscheinlich die ältesten Pflanzen ihrer Art in DeutschlandIn der idyllisch gelegenen Kleinstadt Königsbrück mit ihren 5000 Einwohnern wachsen und gedeihen nun schon seit ungefähr 160 Jahren herrlich blühende Kamelien. Die drei "Methusalems" und auch die jüngeren , ca. 50-80jährigen, Gewächse beginnen Ende November die ersten Knospen zu treiben. Bis Ende März sind die blühenden Attraktionen in dem ehemaligen Gewächshaus des Königsbrücker Schlosses zu besichtigen. Der Besuch lohnt sich immer und es wird kein Eintritt erhoben. Nach neuesten Forschungen wird in einer alten Kirchenschrift schon 1846 von einem Kamelienhaus im Königsbrücker Schloss gesprochen. Von den rührigen Mitgliedern des Heimatverein Königsbrück und Umgebung e. V. gepflegten und gehegten Pflanzen spricht man mittlerweile in ganz Sachsen. Selbst Landesvater Kurt Biedenkopf brachte in einem Brief sein Interesse für diese Blütenpracht zum Ausdruck. Er würdigte mit seiner Reaktion auch die engagierte Arbeit des Heimatvereines. Im Jahre 2000 besuchte die Deutsche Kameliengesellschaft die Anpflanzung in Königsbrück. Am 27.03.2005 war die Internationale Kameliengesellschaft zu Gast im Kamelienhaus.